10 Tipps die man beim Kauf einer Campingliege beachten sollte
Beim Kauf einer Campingliege gilt es ein paar Punkte zu beachten. In Folge erhalten Sie 10 Tipps, die Sie bei Ihrer Kaufentscheidung miteinfließen lassen können. An manche Dinge denkt man beim Kauf nicht oder vergisst sie generell. Beantworten Sie sich selbst die Fragen und kaufen Sie sich im Endeffekt eine Liege, die perfekt zu Ihren Bedürfnissen passt.
Tipp 1: Das Gewicht der Campingliege
Es gibt leichte und schwerere Modelle. Im ersten Moment mag Ihnen das Gewicht egal sein. Problematisch wird es, wenn Sie die Liege von A nach B transportieren müssen. Als Faustregel gilt: Reisen Sie mit dem Zug, Bus oder mit dem Flugzeug, wählen Sie ein etwas leichteres Modell aus. Falls Sie direkt mit dem Auto zum Campingplatz fahren oder die Liege nur im eigenen Garten benutzen, darf Sie durchaus schwerer sein.
Festival-Tipp: Achtung! Es gibt Campingplätze oder Festivalplätze, die nicht direkt mit dem Auto angefahren werden dürfen. Falls Sie die Liege im Endeffekt noch einen Kilometer bis zum Platz transportieren müssen, wäre hier ebenfalls ein leichteres Modell zu bevorzugen.
Tipp 2: Belastungsgrenzen der Campingliegen
Ein weiterer wichtiger Faktor sind die Belastungsgrenzen der Modelle. Darauf sollten Sie penibel achten, sonst liegen Sie bereits in der ersten Nacht auf dem Zeltboden. Wiegen Sie 150 kg, sollten Sie nicht zu einer Liege mit einer Belastungsgrenze von 80 kg greifen. Besser, Sie haben ein wenig Spielraum nach oben, schließlich hängt sich die Liege nach mehrmaliger Benutzung doch ein wenig durch.
Greifen Sie mit 80 kg eventuell zu einer Liege mit einer Belastungsgrenze von 120 kg. Vielleicht möchte Ihr Kind mal mit Ihnen auf dem Bett liegen oder Sie wollen mit dem Partner kuscheln. Bei Doppelbetten gilt es noch eher darauf zu achten. Hier müssen Sie das Gewicht Ihres Partners und Ihr eigenes zusammenzählen. Bleiben Sie ehrlich bei den Angaben, sonst endet die Nacht ungemütlich.
Tipp 3: Die Breite des Feldbettes
Die Breite ist Geschmackssache. Es gibt zum Beispiel 60 cm, aber auch 120 cm breite Feldbetten. In der Regel sind die Einzelbetten ein wenig schmaler als normale Betten. Wer es großzügiger mag, setzt von Anfang an auf ein Doppelbett. Vor allem große und korpulente Personen finden mehr Komfort in breiteren Modellen. Für Kinder genügen 60 cm breite Feldbetten. Neben den eigenen Bedürfnissen stellt sich ferner die Frage, wie viel Platz zur Verfügung steht. Messen Sie zuerst das Zelt aus, bevor Sie sich ein riesiges Feldbett bestellen, welches nicht hineinpasst.
Tipp 4: Achten Sie auf die Qualität
Planen Sie einen längeren Campingurlaub oder möchten Sie Ihr Campingbett viele Jahre verwenden, ist hochwertige Qualität ein Kriterium. Je stabiler das Bett, desto bequemer liegt es sich darin. Denken Sie an Ihre Gesundheit und an Ihren Schlaf. Stabile Campingbetten sind standfest und lassen sich auch nicht von Wurzeln, Steinen und Unebenheiten aufhalten.
Wählen Sie ein Modell, welches nicht wackelig ist und freuen Sie sich auf erholsamen Schlaf. Gute Modelle bestehen in der Regel aus Aluminium, welches fest montiert ist. Diese Betten lassen sich klappen oder zusammenstecken. Achten Sie darauf, dass die Liegefläche wasserabweisend und robust ist. Außerdem sollte sie schnell trocknen. Polyester ist hier zu bevorzugen.
Tipp 5: Wie oft wird das Campingbett benutzt?
Stellen Sie sich im Vorfeld die Frage, wie oft und wo Sie das Bett benutzen werden. Es macht einen Unterschied, ob Sie das erste Mal campen oder bereits ein Profi darin sind. Übernachten Sie einen Monat im Zelt oder nur 3 Tage bei einem Festival? Soll das Bett auch als Gästebett Verwendung finden oder im Garten zum Einsatz kommen? Beantworten Sie diese Fragen, um eine passende Entscheidung zu treffen.
Je öfter das Feldbett verwendet wird, desto stabiler sollte es sein, da es schneller zu Abnutzungserscheinungen kommt. Benötigen Sie das Campingbett nur für die Übernachtung von Kindern, tut es ein Modell für 30 Euro genauso. Wird es nachweislich länger verwendet, setzen Sie auf Modelle zwischen 50 und 80 Euro.
Tipp: 6 Wo wird das Campingbett in Zukunft aufgestellt?
Eine wichtige Frage, die es ebenso zu beantworten gilt. Es macht einen Unterschied, ob das Bett nur im Innenraum aufgestellt wird oder auf einem unebenen Untergrund im Freien. Als Gästebett im Wohnzimmer muss das Modell weder wasserfest sein, noch kommt es dort mit Wurzeln, Steinen und Co in Berührung. Auch auf dem Campingplatz gibt es Unterschiede. Campen Sie auf einer ebenen Wiese oder in wilder Natur? Je ungleichmäßiger der Untergrund und je unterschiedlicher die Wetterverhältnisse, desto hochwertiger und standhafter sollte das Campingbett sein.
Tipp 7: Bevorzugen Sie eine harte oder weiche Liege?
Wie bei einem Matratzenkauf gibt es auch bei Campingliegen Unterschiede. Auf den einen Betten liegen Sie weicher, auf anderen härter. Mit einer Isomatte oder Luftmatratze lässt sich dies ein wenig ausgleichen und verändern.
Falls Sie sich für ein Doppelbett entscheiden, besprechen Sie den Kauf gemeinsam mit dem Partner. Testen Sie das Campingbett gemeinsam im Handel. Manch einer schläft in manchen Modellen wie ein Baby, während der andere darin gar nicht einschlafen kann. Falls Sie sich nicht einigen, holen Sie sich zwei getrennte Betten. Diese können Sie auch zusammenschieben.
Tipp 8: Gibt es Alternativen zum Campingbett?
Muss es wirklich ein Campingbett sein? Tun es Alternativen genauso? Beispielsweise Isomatten, Hängematten, Luftmatratzen und Co? Überlegen Sie sich die Vor- und Nachteile der jeweiligen Option. In manchen Situationen ist ein Campingbett unnötiger Ballast. Sie müssen eventuell mit Mehrkosten im Flugzeug rechnen oder mehr Platz im Auto einplanen. Luftmatratzen sind für wenige Tage oft ebenso komfortabel und lassen sich klein zusammenrollen.
Tipp 9: Wäre Mieten eine günstigere Option?
In vielen Fällen kommen Sie günstiger davon, wenn Sie sich eine Campingliege leihen. Die Miete liegt zwischen 6 und 15 Euro am Tag. Sie erhalten ein hochwertiges Bett und können bequem schlafen. Je länger die Mietdauer, desto günstiger wird in der Regel der Preis.
Eine Mietoption lohnt sich für Notfälle und besonders bei Gruppenreisen. Fahren Sie mit der kompletten Schulklasse weg, sollten Sie den Eltern eine Mietoption anbieten. Schließlich möchte nicht jeder für eine Klassenfahrt eine Campingliege kaufen. Mieten Sie mehrere Liegen für Gruppen, kommen Ihnen die Unternehmen häufig mit dem Preis entgegen.
Tipp: 10 Testen Sie die Liegen vorab beim Händler
Viele Liegen werden online und beim Fachhändler angeboten. Sie müssen nicht zwangsläufig die Produkte vor Ort kaufen. Testen sollten Sie diese trotzdem. Vor allem, wenn Sie das erste Mal mit einer Campingliege in Berührung kommen. Manche sind der Annahme, die Liege ist weicher oder härter. Um dies herauszufinden gibt es die Möglichkeit des Probeliegens. Lassen Sie sich Zeit bei der Auswahl und drehen Sie sich ein paar Mal auf der Liege. Beim Schlafen liegt schließlich keiner ruhig da und bewegt sich nicht.
Fazit
Gehen Sie diese 10 Tipps durch und sicherlich wird Ihnen der eine oder andere Punkt bei der Kaufentscheidung helfen.