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Campingbett aufbauen – Tipps & Tricks

Campen ist ein lustiges, aufregendes und spannendes Unterfangen. Besonders amüsant ist es anderen dabei zuzusehen, wie diese ihr Zelt aufbauen oder sich mit der Anleitung des Campingbettes quälen. Sie denken sich, das kann ja nicht so schwer sein? Freuen Sie sich nicht zu früh, so manche Campingteile sind doch etwas gewöhnungsbedürftig. Besitzen Sie obendrein eine chinesische Aufbauanleitung, wird‘s besonders kniffelig.
Beim Zelten gilt eine Regel vorab: Wagen Sie zu Hause einen Probeaufbau. Das gilt für das Zelt, für die Matratze und das Campingbett. Besonders beim Zelt ist es wichtig, um herauszufinden, ob Teile fehlen. Bemerken Sie erst vor Ort, dass Fragmente abhandenkamen, verdirbt der Frust bereits den ersten Urlaubstag.

Warum Sie sich die Tipps & Tricks merken sollten?

Zelten bedeutet nicht immer in schöner Umgebung zu relaxen. Manchmal kommt es vor, dass Sie bei Unwetter am Campingplatz oder irgendwo im Gebirge ankommen und Ihr Zelt so rasch wie möglich aufbauen müssen. Je länger es dauert, desto mehr Wasser tritt in das Zelt ein. Dasselbe gilt auch für die Liege. Stellen Sie sich ungeschickt an, werden Sie auf einer feuchten Liege schlafen. Regen ist nicht mal nötig.
Müssen Sie die Objekte nachts mit wenig Licht aufbauen, ist es ebenso sinnvoll, die Handgriffe zu beherrschen. Daher gilt, prägen Sie sich die Griffe so lange ein, bis Sie diese im Schlaf können. Selbes gilt für das Abbauen. Stellen Sie sich vor, Sie schaffen es eine Stunde lang nicht, das Campingbett zusammenzuklappen und verpassen im Endeffekt Ihren Flieger.
Das mag jetzt alles übertrieben klingen, aber solche Situationen kamen in der Vergangenheit vor. In Eile klappen die Dinge bekanntlich noch weniger. Mit einem Probelauf zu Hause, sollte es vor Ort jedoch keine Probleme gehen.

Den passenden Untergrund für das Campingbett finden

Überlegen Sie sich bereits vor dem Zeltaufbau, wo Sie schlafen möchten. In der Regel werden Feldbetten ins Zelt gestellt. Deswegen gilt es vorab eine Bodenanalyse zu unternehmen. Keine Sorge, Sie benötigen keine Teststreifen oder Labor. Damit ist gemeint, dass Sie einen festen Boden suchen, worin die Standfüße nicht einsinken. Dies ist besonders nach einem Starkregen zu beachten, weil sich dadurch viele schlammige Stellen entwickeln.
Die Gefahr, dass Sie morgens komplett mit der Liege versinken, besteht nicht. Jedoch könnte das Zelt beschädigt sein, wenn der Untergrund nicht in Ordnung ist. Bauen Sie das Feldbett vor dem Zelt auf und stellen Sie es an mehreren Stellen ab. Legen Sie sich auf das Bett und beobachten Sie, ob Sie sich wohlfühlen. Generell kann ein Feldbett auf vielen Böden aufgestellt werden. Ein ebener Boden ist zu bevorzugen, weil es sich darauf am besten schlafen lässt.

Das Feldbett schnell und richtig aufbauen

Im ersten Schritt nehmen Sie das Feldbett aus der Tragetasche. Öffnen Sie den Klettverschluss oder sonstige Sicherheitsgurte. Tipp: Falls sich kein ebener Untergrund findet, kann die Isomatte auch unter das Feldbett gelegt werden.
Falten Sie nun die Standbeine auf und klappen Sie diese um 270 Grad nach hinten. Nun werden die Standbeine soweit gespreizt, dass die Liegefläche richtig gespannt wird. Als Nächstes wird die mitgelieferte Kopf-Stange in die Lasche gesteckt und befestigt. Der gleiche Schritt wird nun am Fußende durchgeführt. Das Feststecken der Stangen kann manchmal anstrengend sein, zu zweit geht die Arbeit schneller von der Hand. Am Ende wird die Liegefläche über die Kopfstange gezogen und mit Klettverschluss auf der Unterseite befestigt.

In der Regel funktioniert der Aufbau von vielen Feldbetten genauso. Da es tausende Produkte gibt, kann es sein, dass der eine oder andere Schritt ein wenig anders vonstattengeht. Deswegen gilt es sich vorab gut zu informieren. Falls Sie nicht weiterwissen, erkundigen Sie sich beim Hersteller, Verkäufer oder im Internet. Auf Youtube finden Sie ferner einige Anleitungsvideos, die weiterhelfen. Im Endeffekt ist es keine Zauberei. Der Abbau funktioniert genauso. Entnehmen Sie die Stangen, klappen Sie die Füße ein und Fertig.

Fazit: Handelt es sich um richtige Feldbetten, sollte mit dieser Anleitung alles problemlos funktionieren. Selbstverständlich gibt es auch das eine oder andere Campingbett, das an eine Gartenliege erinnert. Diese werden einfach aufgeklappt. Der Nachteil ist, solche Betten sind weit sperriger, schwerer und unbequemer. Ein richtiges Campingbett, lässt sich in der Regel klein zusammenlegen, damit es transportfähig bleibt.


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